Meine Buchvorstellung: Oskar und das Geheimnis der Kinderbande 🏰
Gerade einmal wieder habe ich vor wenigen Tagen mit meinen Viertklässlern das Buch >Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder< zu Ende gelesen. Gebannt und voll in das Mittelalter eingetaucht verfolgten meine Schüler*innen die Abenteuer des Jungen Oskar. Jeden Tag erwarteten sie gespannt auf die Deutschstunde, wo sie weiterlesen konnten. Am Ende waren sie einerseits froh, dass Oskar glücklich und gesund bei seinen Eltern im hier und jetzt zurückkam. Andererseits bedauerten sie sehr, nun keinen Lesestoff zu haben und keine weiteren Abenteuer aus dem Mittelalter mehr zu erleben.
Als ich ihnen von dem Fortsetzungsroman >Oskar und das Geheimnis der Kinderbande< erzählte, waren meine Mädchen und Jungen sofort Feuer und Flamme.
Und da das Schuljahr ausklingt und ich sowieso noch auf der Suche nach interessanten Material für die letzten Schulwochen war, lese ich nun auch noch das zweite Buch von Claudia Frieser. Auch hier begibt sich Oskar wieder in ein aufregendes Mittelalter–Abenteuer.
Zum Inhalt:
Wie in jedem Jahr stand mal wieder der Besuch seines Onkels Heinrich und seiner Tante Kunigunde an. Daran änderte sich auch nichts, nachdem Oskars geliebter Opa verstorben war, dessen Bruder Heinrich ist. Der Besuch reiste aus Hamburg an und sie wurden von Oskar und seiner Mutter vom Bahnhof abgeholt.
Oskar mochte die beiden nicht besonders, ständig bevormundete er ihn und nervte mit Latein. Wie konnte er nur diesem Übel entrinnen? Die Erinnerung an seine erste Reise ins Mittelalter kam wieder, er musste an Kathrin und all die anderen denken.
Gleich am nächsten Morgen wollte Oskar wieder zu seinen Freunden in die Vergangenheit reisen.
Diesmal war Oskar die Umgebung nicht fremd und so machte er sich auf den Weg in die Stadt Nürnberg. Unterwegs begegnete der Junge vielen Leprakranken, den Siechen. Je näher er der Stadt kam, um so mehr wurden es. Erfolgreich passierte er das Stadttor und der Trubel und das Treiben in der Stadt machten auch diesmal wieder auf Oskar mächtigen Eindruck. Auf dem Weg zu Kathrins Apotheke hatte der Junge eine besondere Begegnung mit einem Mädchen. Diese Begegnung sollte für Oskar in den nächsten Tagen bestimmend sein. Denn wie könnte es anders sein, Oskar und Albrecht geraten in ein zutiefst spannendes Abenteuer, welches die beiden Jungen wieder einmal in größte Gefahr bringt.
Auch in dieser Geschichte werden die Schüler*innen wieder mit in das Mittelalter genommen. Sie erfahren, eingebettet in die Geschichte, wie sich das Leben im 15. Jahrhundert abspielte. Sehr anschaulich erfahren die Leser*innen, welchen Einfluss die Kirche in dieser Zeit hatte, über die schonungslose Kinderarbeit und über die krassen Gegensätze zwischen arm und reich.
Mit meinem Begleitmaterial ist es möglich, zum einen das Lesen in den Mittelpunkt zu stellen und die vielen Informationen über das Mittelalter mit den Schüler*innen zu verarbeiten. Aber gleichzeitig können Deutschschwerpunkte wie Lückentexte, Satzbildung, wörtliche Rede, Hüpfdiktat, die Reihenfolge bestimmen, Suchsel, zusammengesetzte Nomen und vieles mehr gefestigt werden.
Zu jedem Kapitel wartet ein Fragesatz mit anschließenden Lösungen auf die Schüler*innen. Auch können sie hier wieder ein passendes Lesezeichen basteln. Und sicher werden die Kinder auch mit dem Sudoku und dem Rätsel ihren Spaß haben.
Eine aufregende Zeitreise ist so vorprogrammiert, dabei wünsche ich euch viel Spaß!
Eure Beate 😊
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